Foto: Stefanos Notopoulos
Samstag, 13. April
Am Album-Cover von „So wie’s is“ eine Scheibe Vollkorntoast, bestrichen mit Marillen Marmelade. Brot oben. Marmelade unten. Vollkorntoast mit Marmelade, die, wenn man schnell hinschaut, auch mit rotem Kaviar verwechselt werden könnte.
Kaviar? Nein, das wäre dann nicht der Norbert Schneider, der Bua vom Land, der jetzt in Wien wohnt, seine Wurzeln pflegt und mit ihnen experimentiert. Der, der es von Prottes aus über zahlreiche kleinst-Gigs bis in die Staatsoper geschafft hat. Kein kometenhafter Aufstieg. Vielmehr gesundes Wachstum.
„So wie’s is“ ist ein sehr österreichisches Album geworden. Im Übrigen: Der Grund weshalb 99% aller Brote mit der Marmeladeseite nach unten aufschlagen, ist kein ungeklärtes Rätsel im Zusammenhang mit der Erdanziehungskraft. Es liegt lediglich daran, dass sich bei 99% aller Brote die Marmelade auf der falschen Seite findet.
Frei nach Norbert Schneider: „So wie’s hoit is“.